Christiane Neudecker
Geb. 1974, wuchs in Nürnberg auf. Sie studierte Theaterregie an der „Staatlichen Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ und lebt heute als freie Schriftstellerin und Diplom-Regisseurin in Berlin.
Seit 2001 arbeitet sie mit dem Künstlerkollektiv phase7 performing.arts um Sven Sören Beyer zusammen, u.a. am Forum Neues Musiktheater, bei den Internationalen Festspielen Bergen oder dem New Vision Arts Festival Hongkong. Für die Deutsche Oper Berlin verfasste sie das Libretto zu »Himmelsmechanik – eine Entortung«.
Christiane Neudecker wurde für ihre Romane und Erzählungen mit zahlreichen Literaturpreisen gewürdigt. Ihr Debüt gab sie 2005 mit den Kurzgeschichten „In der Stille ein Klang“. Der in Burma/Myanmar spielende Roman „Nirgendwo Sonst“ (2008) wurde von amnesty international zur Lektüre empfohlen. 2009 trat sie mit „Das Siamesische Klavier – Unheimliche Geschichten“ (2010) beim Ingeborg-Bachmann-Preis an, der Wirtschaftsroman „Boxenstopp“ (2013) nahm die metoo-Debatte vorweg. Die zuletzt erschienene »Sommernovelle« (2015) erreichte die SPIEGEL-Bestsellerliste und war NDR Buch des Monats. Ihr neuer Roman »Der Gott der Stadt« wurde bereits im Vorfeld mehrfach ausgezeichnet und wird im August 2019 veröffentlicht. Ihre Bücher erscheinen im Luchterhand Literaturverlag, die Taschenbücher bei btb.
Seit 2009 trainiert Christiane Neudecker Kickboxen bei MMA Berlin und moderiert in Zusammenarbeit mit der German Mixed Martial Arts Federation GEMMAF als Ringsprecherin Kampfsport-Veranstaltungen. Gerüchten zufolge ist sie zudem Ehrenmitglied der Geheimloge für Rätselhaftes und Verborgenes um „Das Wilde Dutzend“.